Einst war Mui Ne bei Phan Thiet nicht mehr als nur ein kleines Fischerdorf zwischen Palmen in einer kleinen Bucht. Nun ist der Ort ein über 10 Kilometer langer Küstenstreifen an dem sich viele Hotels aneinander reihen, meist direkt auf das Meer gerichtet. Das touristische Mui Ne liegt zwischen dem Fischerdorf im Norden und der Grossstadt Phan Thiet im Süden. Mui Ne besticht nicht durch Kultur oder Historie, sondern durch Sonne, saubere Strände und kristallklarem Meer, aber auch durch umliegende Orte sagenhafter und einzigartiger Natur in Vietnam. Geschützt von den umliegenden Dünen in der Bucht regnet es sehr selten.
Mui Ne ist ein Paradies für Kitesurfer. Ganzjährig weht eine steife Brise, die hohe Wellen erzeugt und so ideale Voraussetzungen für einen aktiven Kitesurfurlaub bietet. Kulinarisch gibt es hier für jeden etwas. Von günstig bis hochpreisig, Seafood in unglaublicher Auswahl und ebenso viele Restaurants der hier lebenden Ausländer. Mitten im Ort befinden sich die Fairy Springs (Suoi Tien), eine Art heisse Quellen zwischen Palmen und sandigen Hügeln.
Mui Ne ist ebenfalls für seine malerischen Sanddünen bekannt. Hon Rơm, die Bucht hinter dem Hauptort oder der White Lake (Bau Ba) mit der schönsten und grössten Sanddüne der Region sind schnell zu erreichen. Die Umgebung ist sehr trocken und gleicht einer Mondlandschaft am Meer. Gerade in diesem Gebiet ist es möglich, fern ab vom Massentourismus etwas zu unternehmen. So tummeln sich in der Hauptsaison weit mehr Ausländer, als Vietnamesen auf den Strasses, weswegen Mui Ne den Beinamen “Resort Town“ trägt und oftmals wird es als Mallorca Vietnams verspottet. Dies sollte man sich bewusst sein, wenn man eine Reise hierher plant. Es lässt sich jedoch leicht vermeiden, im Massentourismus unterzugehen und einer entspannenden Zeit in Mui Ne steht dann nichts im Wege. In Phan Thiet lässt sich wieder der typische vietnamesische Alltag entdecken.